Allgemeine Hinweise - Wandern

Allgemeine Hinweise - Wandern im Siebengebirge

Liebe Wanderfreunde*innen,
wir möchten euch einige Hinweise zum Wandern im Siebengebirge geben:

Im Naturschutzgebiet Siebengebirge ist das Wandern nur auf gekennzeichneten Wanderwegen gestattet. Die Wege, auf denen gewandert werden darf, sind durch ein rotes Dreieck in der Landschaft gekennzeichnet. Anstelle eines Schildes kann das Wanderzeichen bzw. Logo auch auf Bäume aufgesprüht sein.
Auf den bekannten Wegsteinen sind alle Rundwege mit Nummern bzw. die Geothemenwege mit einem G vor der Nummer eingraviert. Ebenso sind Ziele mit dem jeweiligen Zielnamen aufgebracht: Rheinsteig ist mit blauer, Bergischer Weg mit gelber und Siebengebirgsziele mit weißer Schrift aufgebracht.
In der freien Landschaft, außerhalb des Naturschutzgebietes Siebengebirge sind die Wanderwege mit Schildern, an Masten befestigt, markiert. Zusätzlich sind Nummern bzw. Logos zum jeweiligen Weg an Bäumen, Masten oder auf Wegsteinen aufgebracht.

Bitte Respekt:
Nehmt bitte Rücksicht auf andere Besucher im Siebengebirge.
Bleibt bitte auf den Wanderwegen und vermeidet ein Ausweichen auf die Randbereiche der Wege und kürzt bitte keine Kurven ab.
Hinterlasst bitte keinen Müll und keine Spuren in der Natur.

Um euch eine Hilfe zu geben, wo das Wandern im Naturschutzgebiet Siebengebirge erlaubt ist, haben wir hier den Wegeplan der Bezirksregierung Köln für das Naturschutzgebiet als Download angehängt.

Vielen Dank und habt Spaß am Wandern und der Natur im Siebengebirge.

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Tour R5 bis R6

Tour R5 bis R6 - Drachenfels – Wege der Kulturlandschaft

R5: Tourismusachse Nachtigallental über Dechendenkmal
Ausgangspunkt: 
Eingang Nachtigallental
Der Weg durch das Nachtigallental steht für den Versuch, einen alternativen Weg zum Eselsweg auf den Drachenfels anzubieten. Angeregt von Bürgermeister Mirbach wurde er 1861 als „eine schöne schattige Promenade“ angelegt, ermöglicht durch Spenden von Bürgern. Das am Weg liegende Ostermann-Denkmal wurde am 3. Juni 1949 eingeweiht, künstlerische Gestaltung: Franz Josef Krings. Die Initiative ging vom »Männer-Gesang-Verein Gemüthlichkeit 1862 e.V.« aus Königswinter aus. Mit dem Ankauf des Drachenfels durch den preußischen Staat 1836 hatte sich zum ersten Mal der Schutz der bestehenden Natur gegenüber einer ökonomischen Nutzung durchgesetzt. 1922 wird das Siebengebirge als erstes Gebiet zusammen mit der Lüneburger Heide unter Naturschutz gestellt. Großen Anteil an dieser Entwicklung hatte der 1869 gegründete Verschönerungsverein für das Siebengebirge (VVS), dessen erster Vorsitzender der Bonner Professor Heinrich von Dechen war.

Streckenlänge: 2,6 km • Laufzeit: ca. 45 Minuten

Streckenlänge: 1,8 km • Laufzeit: ca. 30 Minuten
GPX-Daten

Wegbeschaffenheit: Im Nachtigallental wassergebundener Belag, dann ein schöner Hohlweg mit Laub und Erde; ist bei Nässe matschig. Ab Abzweig Kutschenweg Teerbelag bis zum Restaurant.

Höhenprofil: Es werden 206 Höhenmeter überwunden.

Möblierung: Auf den Weg abgestimmtes Vermittlungssystem, das viele Erläuterungen zur Geschichte am Wegesrand bereithält.

R6: Tourismusachse Eselsweg zum Drachenfels
Ausgangspunkt: 
Eselsbrunnen am Rheinufer

Königswinter wurde am 25. Februar 1015 erstmalig urkundlich erwähnt. Die Bevölkerung setzte sich überwiegend aus Winzern, Schiffern und Steinhauern zusammen bis im 19. Jahrhundert der Fremdenverkehr zu einem wichtigen Erwerbsbereich wurde. Die expansive Entwicklung der Personenschifffahrt auf dem Rhein seit 1827 erlaubte den Gästen eine bequeme Anreise. Gleichzeitig öffnete sich die Stadt mit der Niederlegung der Stadtmauer in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Rhein. An der Uferpromenade entstanden große Palasthotels, die auf ein zahlungskräftiges Publikum abzielten. Mussten die ersten Touristen noch mühsam zu Fuß oder auf dem Rücken eines Esels den Drachenfels auf alten Steinhauerwegen erklimmen, wurde es einfacher mit dem 1856 gebauten Eselsweg. Die 1883 eingeweihte Zahnradbahn ermöglichte die bequeme Fahrt auf den Drachenfels.

Streckenlänge: 2,2 km • Laufzeit: ca. 50 Minuten
GPX-Daten

Wegbeschaffenheit: Bis zum Schloss Drachenburg Teerbelag, dann wassergebundene Decke bis zum Drachenfelsplateau.

Höhenprofil: Es werden 240 Höhenmeter überwunden.

Möblierung: Auf den Weg abgestimmtes Vermittlungssystem, das viele Erläuterungen zur Geschichte am Wegesrand bereithält.

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Rheinsteig

Rheinsteig

Der Rheinsteig, 320 km pure Wanderlust durch die einmalige Landschaft des Rheintals von Bonn bis Wiesbaden. Und das Siebengebirge ist mit 40 km Steiganteil wohl mit das schönste und aufregendste Teilstück dieses Premiumwanderweges.

Der Wanderer wird mit kleinen Logoschildern, aufgemalten Rheinsteigzeichen und Wegmarkierungen sicher auf kleinen, schmalen Pfaden zum Ziel geführt. Doch nie wird der direkte Weg gewählt, der naturbelassene, aufregende und mit Ausblicken belohnte Wanderpfad ist ausgezeichnet.

Jedes Seitental wird durchschritten und nicht umgangen, jede Höhe, meist burgenbewehrt, muss erklommen werden und belohnt im günstigsten Fall mit einer Brotzeit bei den vielen Gastgeber*innen, die den Rheinsteig so liebenswert machen. Hier ein Milchhäuschen im Siebengebirge, dort eine Brombeerhütte bei Neuwied, schon die Namen machen neugierig und locken den Wanderfreund.

Infos zum gesamten Rheinsteig: www.rheinsteig.de
Anfragen, etc.: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Film: https://www.youtube.com/watch?v=DSp0Tk0tP0o

Etappe 1:

Start: Bonn Marktplatz

Ziel: Königswinter; Schloss Drachenburg, Mittelstation der Drachenfelsbahn

Schwierigkeit: mittel

Strecke: 22 Kilometer

Laufzeit: ca. 7 Stunden

Aufstieg: 597 hm

Abstieg: 470 hm

Die Startetappe führt vom historischen Rathaus auf dem Marktplatz von Bonn zuerst hinab zum Rhein. Mit Hilfe der Autobrücke oder der Rheinfähre (Fahrplan beachten!) queren wir den Rhein und gehen am Rheinufer entlang südwärts bis zum Park am Landgrabenweg. Hier durchqueren wir den Campus der Telekom, um nach Küdinghoven zu kommen.

Ab Küdinghoven windet sich der Rheinsteig bergan ins Siebengebirge, so dass im weiteren Verlauf einige Höhenmeter zu bewältigen sind. Vorbei am Foveauxhäuschen, der neuen Aussichtsplattform an der Rabenley, Kloster Heisterbach, dem Grandhotel Petersberg und den tollen Aussichten am Geisberg streben wir Königswinter und dem Drachenfels entgegen. Dieser waldreiche Abschnitt ist gut bei sonnigem Wetter zu bewältigen.

Etappe 2:

Start: Königswinter; Schloss Drachenburg, Mittelstation der Drachenfelsbahn

Ziel: Bad Honnef-Selhof, Jugendherberge

Schwierigkeit: mittel

Strecke: 14 Kilometer

Laufzeit: ca. 4 Stunden 30 Minuten

Aufstieg: 568 hm

Abstieg: 628 hm

Die Etappe beginnt direkt mit einem besonderen Highlight: Der Drachenfels ist sicherlich der markanteste Felsen des Siebengebirges und eines der meistbesuchten Ausflugsziele im Rheinland.

Das vor wenigen Jahren neu gestaltete Plateau mit den großen Sitzstufen lädt zum Verweilen ein und gibt einen weiten Blick auf unseren Routenverlauf bis nach Bad Honnef frei.

Den Anstieg bis zur Mittelstation der Drachenfelsbahn, direkt an Schloss Drachenburg, können wir auch kräftesparend mit der Drachenfelsbahn, Deutschlands ältester in Betrieb befindlicher Zahnradbahn, bewältigen. Denn bis zur Ruine Löwenburg und dem Himmerich stehen uns zum Teil steile Ab- und Anstiege bevor.

Die Blicke, besonders vom höchsten Punkt des Rheinsteigs, auf dem Plateau der Ruine Löwenburg, lohnen jedoch jede Anstrengung.

Wieder bieten die waldreichen Strecken Schutz vor der Sonne und die Ausblicke sind atemberaubend.

Etappe 3:

Start: Bad Honnef-Selhof, Jugendherberge

Ziel: Linz am Rhein, Marktplatz

Schwierigkeit: mittel

Strecke: 18 Kilometer

Laufzeit: ca. 6 Stunden

Aufstieg: 518 hm

Abstieg: 574 hm

Von Bad Honnef aus geht es in einem steten Auf und Ab sehr abwechslungsreich der "Bunten Stadt am Rhein" entgegen. Die ersten Kilometer sind noch sehr waldreich, danach wechseln sich Freiflächen mit tollen Ausblicken und Waldetappen ab.

Zuerst erklimmen wir den Leyberg, der uns die ersten beiden Routenverläufe bis nach Bonn in Erinnerung ruft. Einer der schönsten Ausblicke im Siebengebirge; der Aufstieg ist ein Muss.

Weiter kreuzen wir das Auge Gottes, ein Dreh- und Angelpunkt von Wanderwegen in der VG Unkel, um über Rheinbreitbach nach Unkel zu kommen. Dort locken schöne Ausblicke und Waldliegen am Wegesrand, bevor die Erpeler Ley mit dem Berggasthaus lockt. Der Blick ins Rheintal nach Süden und zu den Brückentürmen der ehemaligen „Brücke von Remagen“ beeindruckt immer wieder.

Danach hinab nach Kasbach und hinauf zur Ockenfelser Burg; leider im Privatbesitz und nicht zu besuchen. Der Blick von den Wiesen oberhalb entschädigt und die „Bunte Stadt am Rhein“, also Linz, ist fast schon zu erahnen.

Unser Endpunkt der Wanderung liegt mitten in der Stadt: der Marktplatz mit Tourist Info.

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Tour R1 bis R4

Tour R1 bis R4 - Klosterlandschaft Heisterbach – Wege der Kulturlandschaft

Ausgangspunkt - Rundwege: Parkplatz am Kloster Heisterbach

R1: Teiche & Äcker
Die durch eine Karte von 1804 überlieferten Teiche im Tal des Keltersiefens dienten einerseits der Fischzucht, andererseits der Vorhaltung von Wasser für die Mühlen, die in diesem Tal und im Mühlental betrieben wurden. Die Fischzucht war für die Eigenwirtschaft – der Verzehr von Fleisch war den Mönchen verboten – und den Handel bedeutsam. Das Ackerland vor dem Kloster gehört seit 700 Jahren zu den konstanten Kulturlandschaftselementen der Region. Die zisterziensischen Grundprinzipien „ora et labora“ und „stabilitas loci“ verpflichteten die Mönche zu einem verantwortungsvollen, auf die Zukunft gerichteten Handeln im Einklang mit der den Menschen von Gott anvertrauten Schöpfung. Dies führte u.a. zu einer nachhaltigen, die Bodenfruchtbarkeit erhaltenden Bewirtschaftung nach dem Prinzip der „Dreifelderwirtschaft“.

Streckenlänge: 1,8 km • Laufzeit: ca. 30 Minuten
GPX-Daten


R2: Weg der Steine
Der Stenzelberg war Eigentum des Zisterzienserklosters, das hier seit Beginn des 11. Jahrhunderts Latit für die Errichtung der Abteikirche und der übrigen Klostergebäude in Heisterbach abbaute. Ab 1836 gehörte der größte Teil des Stenzelbergs der Königswinterer Firma Bachem & Cie, die den Steinabbau sehr intensiv betrieb. Nach Ende des Steinabbaus 1931 entwickelte sich die Felsenlandschaft zu einem wichtigen Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

Streckenlänge: 6,6 km • Laufzeit: ca. 2 Stunden 15 Minuten
GPX-Daten

R3: Herrenweg
Diesen Weg benutzten die Äbte des Klosters Heisterbach, um zu ihrer Stadtresidenz, dem ehemaligen „Heisterbacher Hof“ in Königswinter zu gelangen. Daher wird er „Herrenweg“ genannt.

Streckenlänge: 4 km • Laufzeit: ca. 1 Stunde
GPX-Daten

R4: Mühlen, Wald und Wein
Das Wasser des Heisterbachs und eine avancierte Mühlentechnik (Anlage von Staubecken zur Regulierung der Wassermenge, Kanalisation) beförderten die Mühlenwirtschaft im Mühlental. Die einst zahlreichen, unterschiedlichen Zwecken dienenden Mühlen wurden im Verlauf der Industrialisierung von Dampfmaschinen und elektrischen Maschinen verdrängt. Im Siebengebirge wird nachweislich seit dem 9. Jahrhundert Wein angebaut. Seine Intensivierung und Verbreitung ging wesentlich auf den Einfluss der Klostergemeinschaft der Zisterzienser zurück, die bald zum größten Weinproduzenten der Region wurde.

Streckenlänge: 4,5 km • Laufzeit: ca. 1 Stunde 10 Minuten
GPX-Daten

Wegbeschaffenheit: Die Wege dieser Wanderungen sind gut begehbar, lediglich R2 beinhaltet Pfade, die schmal und steinig sind.

Höhenprofil: Einzig der Weg R2 ist anspruchsvoll, denn die Aufstiege hoch zum Weilberg, Stenzelberg und Petersberg sind zum Teil steil. Ebenso der Abstieg vom Petersberg, der steigähnlich ist.

Möblierung: Auf die Themen abgestimmtes Informations- und Vermittlungssystem.

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Tourismus Siebengebirge GmbH

Unsere Tourist Information ist Mo. - Fr. 08:30 Uhr bis 18:00 Uhr
& Sa. & So. 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.

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