Tour 18 - Schmelze, Auge Gottes & Eischeider Kopf

Ausgangspunkt - Rundweg: Parkplatz am Anfang der Bebauung Breite Heide (Wanderung im Uhrzeigersinn)
ÖPNV Anbindungen: DB RE8, RB27 bis „Unkel“
Dann Bus 565 bis „Rheinbreitbach Hauptstraße“
Fahrplanauskunft unter: www.vrsinfo.de
Streckenlänge: 6,8 km • Steigung/Gefälle: 263 m
Laufzeit: ca. 1 Stunde 40 min. bei 4 km/Std.

Karte im PDF-Format • GPX-Daten

Wegbeschaffenheit: Bis zum Auge Gottes führt ein schmaler Waldpfad, am Anfang als historischer Hohlweg, durch den lichten Laubwald. Dann bis zum Abzweig an den Resten der V1-Stellung ein breiter, geschotterter Waldweg. Bis zur Eischeider Hütte erst ein Waldpfad, dann ein Waldweg. Ab hier ein fester, geschotterter Waldweg bis zum Parkplatz zurück.

Legende: Rund um Rheinbreitbach sind viele Zeugnisse einer bewegten Bergbauzeit des Ortes zu finden. So starten wir diese Wanderung an ehemaligen Kupfererzhalden und gleich unterhalb des Parkplatzes, direkt an der Straße gelegen, finden wir einen Schachtumlauf, ein begehbares Vierteltonnengewölbe aus Bruchstein, das einen senkrecht nach unten gehenden Schacht abstützte. Der Abbau des Kupfererzes begann wohl schon zu römischen Zeiten, nachweislich im Jahr 1604. Im Jahr 1694 begann der Stollenbau, der bis ins 19. Jh. weitergeführt wurde. Erzhaltige Böden konnten schon damals mit Hilfe besonderer Pflanzen entdeckt werden, die nur an solchen Stellen wuchsen. In Fuhrwegen, die durch Regengüsse und Erosion immer weiter zu Hohlwegen ausgeschwemmt wurden, konnten ebenfalls Erzadern entdeckt werden. Und genau in solch einem Hohlweg steigen wir zum Auge Gottes auf. Dort wenden wir uns nach Süden, um nach ca. 1 km an den Resten der noch gut erkennbaren V1-Stellung aus dem 2. Weltkrieg nach Rechts abzubiegen. Nach 200 Metern biegen wir wieder nach Süden ab, um auf einem schönen, schmalen Pfad zur Eischeider Hütte zu kommen. Weiter gehen wir auf einem Waldweg bis zur ehemaligen Schmelze, um dem Rheinsteig bis zum Bergbaustollen zu folgen und zum Parkplatz zurück zu kommen. Unterwegs finden wir immer wieder Edelkastanien am Wegrand, die im Herbst reichlich Maronen bieten und zum Sammeln einladen.

Höhenprofil: Zu Beginn der Wanderung steigen wir bis zum Auge Gottes bergan und überwinden 100 Höhenmeter. Dann bergab bis zur Schmelze im Tal und wieder leicht bergan bis zum Parkplatz zurück. Insgesamt eine leichte Wanderung.

Möblierung: Bänke, Schutzhütte, Rastplatz Auge Gottes

Sehenswertes am Wegrand: Historischer Hohlweg zum Auge Gottes, Esskastanien am gesamten Wegrand, V1-Stellung, Wasserkanäle rund um ehemalige Schmelze, Bergbaustollen

Tourismus Siebengebirge GmbH

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